Donnerstag, 2. Februar 2017

traum

der führer hebt den arm
die anderen hören dem arm zu
der arm schwingt
der führer sagt
es
der arm steigt tiefer
tut
mir leid
ich war nicht sehr gescheit
wie ich sonst zu euch sprach
ich lass alles bleiben und
lass mich scheiden
von tränen die mein
vaterland in
die anderen länder streut
der arm sinkt
fast berührt er den boden
er zieht kreise um sich
die wirken unnatürlich fremd
der faschismus ruft der führer
ist so ziemlich das letzte
was wir jemals brauchten
was wir brauchen ist
die nähe und
die umarmung die zur fiktion wurde
seit den tagen
als man solche wie mich entband
wir brauchen ruft er
mehr
von denen
die uns niemals vergessen
und die immerhinsehen
egal wer verbrechen begeht
ob faschisten
fremdenführer oder flüchtlinge
wer verbrechen gegenüber einem anderen begeht
weiß nicht was das ist
zu sagen
du bist mir nah
versteht ihr was ich meine fragte der führer
in die menge
doch da war keine menge mehr
sie waren bereits auf der suche
nach einem neuen führer

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