Elke erzählt
ich hatte mit barbara gesprochen
sie schaute mich nicht an
ich dachte sie betrachte eine pfütze
aber sie schien nur durstig zu sein
die gespräche mit barbara sind interessant
entweder sagt sie gar nichts
oder sie legt los
als gelte es sämtliche wörter auszukosten
selbst die verbotenen
im park haben sie den sargträger gefunden
du weißt doch
der mit dem hellen haar und mit dem mund
eines samstagabendspielers
wir sind uns oft begegnet
meist in seinen träumen
wir lagen am fluss und er trocknet sich
ab
obwohl er gar nicht nass war
er trug seinen schwarzen sargträgeranzug und
verlor seinen weißen zylinder
indem er ihn für überflüssig erklärte
ich begriff das alles nicht
aber es war ja auch nicht für mich
barbara sagte dass sie bald
verlassen wird
ich frage sie
ob ihr danach ist und sie meinte
wohl kaum
sie hatte ein bettspanntuch aus den siebzigern
in den händen
ich fragte mich nicht warum
ich fragte mich
warum ist das alles nur so
warum können wir nicht alle sichtbar sein und
vergessen wer wir sind
vielleicht wird man gar nicht geboren
meinte barbara und ich fürchtete schon
sie packte einer ihrer unendlichen geschichten aus
im übrigen weiß ich nicht
wie ich mich von ihr verabschieden soll
du sagtest mal
nimm dir einen anderen namen und
sag ihr
dass du neu in der stadt bist
sag ihr
dass du aus zenica bist und hier
leben möchtest
erzähl ihr von deinen wachen träumen
von den gefühlen die so jämmerlich schmecken
wenn man sie aufgibt
aber wenn man sie nicht aufgibt verwelken sie und
gehen mit der zeit
wir sind unruhig
wir sitzen da und haben für unsere unruhe worte
kannst du dir das vorstellen
wir sind wach und doch
erzählt uns der traum das wir schlafen
einfach so
ohne zu lächeln
sie schaute mich nicht an
ich dachte sie betrachte eine pfütze
aber sie schien nur durstig zu sein
die gespräche mit barbara sind interessant
entweder sagt sie gar nichts
oder sie legt los
als gelte es sämtliche wörter auszukosten
selbst die verbotenen
im park haben sie den sargträger gefunden
du weißt doch
der mit dem hellen haar und mit dem mund
eines samstagabendspielers
wir sind uns oft begegnet
meist in seinen träumen
wir lagen am fluss und er trocknet sich
ab
obwohl er gar nicht nass war
er trug seinen schwarzen sargträgeranzug und
verlor seinen weißen zylinder
indem er ihn für überflüssig erklärte
ich begriff das alles nicht
aber es war ja auch nicht für mich
barbara sagte dass sie bald
verlassen wird
ich frage sie
ob ihr danach ist und sie meinte
wohl kaum
sie hatte ein bettspanntuch aus den siebzigern
in den händen
ich fragte mich nicht warum
ich fragte mich
warum ist das alles nur so
warum können wir nicht alle sichtbar sein und
vergessen wer wir sind
vielleicht wird man gar nicht geboren
meinte barbara und ich fürchtete schon
sie packte einer ihrer unendlichen geschichten aus
im übrigen weiß ich nicht
wie ich mich von ihr verabschieden soll
du sagtest mal
nimm dir einen anderen namen und
sag ihr
dass du neu in der stadt bist
sag ihr
dass du aus zenica bist und hier
leben möchtest
erzähl ihr von deinen wachen träumen
von den gefühlen die so jämmerlich schmecken
wenn man sie aufgibt
aber wenn man sie nicht aufgibt verwelken sie und
gehen mit der zeit
wir sind unruhig
wir sitzen da und haben für unsere unruhe worte
kannst du dir das vorstellen
wir sind wach und doch
erzählt uns der traum das wir schlafen
einfach so
ohne zu lächeln
Sturznest - 1. Feb, 01:03